Reiseberichte der Familie Unterwurzacher

Berlin, Polen und Baltikum - Teil 2

19. bis 25. August 2012

Gesamtroute - 14. bis 25. August 2012

2012 - Berlin, Polen und Baltikum - Gesamtroute

Gesamtroute:

Kuchl (A) – Allenstraße (D) – Berlin – Slubice (PL) – Leba – Frische Nehrung – Marienburg – Oberlandkanal – Heiligelinde – Wolfsschanze – Berg der Kreuze (LIT) – Riga (LV) – Vidzeme – Häädemeeste (EST) – Warschau (PL) – Kuchl  (A) – 4464 km

2. Etappe - Über Polen nach Litauen, Lettland und Estland ...

Kuchl über den Brenner Richtung Cinque Terre ...

19.08. – 25.08.2012

Frische Nehrung – Marienburg – Oberlandkanal – Heiligelinde – Wolfsschanze – Berg der Kreuze (LIT) – Riga (LV) – Vidzeme – Häädemeeste (EST) – Warschau (PL) – Kuchl  (A) – 1923 km

Tag 6
So. 19.08.2012
Vormittag: Sonnig + 26° C
Nachmittag: Sonnig + 26° C
Abfahrt: 14:31 - Ankunft: 19:50 Uhr
Reisezeit: 05 Stunden 19 Minuten
Frische Nehrung - Marienburg - Oberlandkanal
1531 - 1600 - 1655 km (124 km)
Baden in der Frischen Nehrung ...

Den nächsten Tag nützen wir nach einem herrlichen Frühstück zum Faulenzen, Baden und zum Bernstein suchen, wenn wir schon an der gleichnamigen Küste sind. Nach dem Sonja sogar kleine Bernsteine findet, ist die Welt in Ordnung und einfach nur schön.

Am Nachmittag verabschieden wir uns vorerst einmal, entspannt vom Meer und fahren weiter in Richtung Masuren. Auf dem Weg dahin, lassen wir uns einen geräucherten Fisch mit vielen Gräten schmecken und nützen die Zeit, um für unsere Daheimgebliebenen Geschenke ein zu kaufen.

Auf der Suche ....
... nach dem Bernstein ...
Frische Nehrung - auf der anderen Uferseite befindet sich Kaliningrad, das zu Russland gehört
Wegkreuze in Polen ...

Ständiger Begleiter auf unserer Fahrt durch den Norden Polens sind die unterschiedlich geschmückten Kreuze in den Dörfern. Wir machen dutzende Fotos davon und auch von den vielen Störchen, die uns begleiten. Nächstes Ziel ist Marienburg – die höchste Ziegelburg nördlich der Alpen, das weltweit größte Backsteinschloss usw. Die Burg war früher Sitz der Hochmeister des Deutschen Ordens in Ostpreußen und gilt unter Kennern als die schönste Ritterburg Europas. Wir können nach unserem kurzen Besuch diese Superlativen – soweit es unseren diesbezüglichen fachlichen Kenntnissen entspricht – bestätigen.

Sonja vor der Marienburg ...
Marienburg - größte Ritterburg Europas
Marienburg - echte Ritter ?
Sonnenuntergang am Oberlandkanal ...
Mit dieser Anlage werden Schiffe gezogen ...

Danach fahren wir weiter zum Oberländer Kanal, wo eine besondere Besonderheit auf uns wartet …
Nein – mir ist unverständlich, wie Sie jetzt auf einen herrlichen Sonnenuntergang kommen? Ja – den erleben wir zwar am Kanal bei Jelonki auch, aber den meine ich nicht.

Die Besonderheit, die ich meine, ist der um 1860 erbaute Oberlandkanal. Dieser verbindet einige Seen von Ilawa über Ostróda bis nach Elblag. Nach dem wir heuer schon das Wunderwerk der Technik des (fast einzigartigen) Schiffskanals in Briare (F) über die Loire (Reisebericht: Durch das Loiretal nach Paris – 2012) bewundert haben, reizte uns natürlich auch dieser 129,8 km lange Kanal in Polen, der unter Denkmalschutz steht.

Das Besondere an dieser Besonderheit sind die fünf Rollberge – schiefe Ebenen, an denen die durchfahrenden Schiffe auf den Hang über Wiesen hinauf bzw. hinunter gezogen werden, um die Höhenunterschiede zwischen den Seen zu überwinden. Genau an so einer Anlage schlagen wir in der „Pampas“ unser Nachtlager auf.

Damit die Schiffe über die Wiesen gezogen werden können, gibt es diese Anlagen, die wie eine Standseilbahn funktionieren. Sie werden durch Wasserkraft seit über 100 Jahren so angetrieben. Bei einer abendlichen Nordic-Walking-Tour finde ich unter dem Schienenwagen einen Arbeiter liegend, der mit der Wartung beschäftigt ist. Er erklärt mir auf meine Frage in einwandfreiem Polnisch – oder ist es Russisch – dass das nächste Schiff laut Fahrplan in Kürze vorbeifahren sollte. So kommen wir in den Genuss, dieses Wunderwerk live miterleben zu dürfen …

Hier werden die Schiffe herauf gezogen ...
Sonja erklärt mir den technischen Ablauf ...
... aufgeladen und danach wieder abgeladen ...
Übernachtungsplatz Oberlandkanal bei Jelonki
Schotterplatz neben dem Treppelweg - ca. 150 Meter abseits der Landstraße
Kostenlos
GPS: N 54,03730°, E 19,57461°
Tag 7
Mo. 20.08.2012
Vormittag: Sonnig + 22° C
Nachmittag: Sonnig + 22° C
Abfahrt: 10:05 - Ankunft: 22:48 Uhr
Reisezeit: 12 Stunden 43 Minuten
Oberlandkanal (PL) - Heiligelinde - Wolfsschanze - Irgendwo (LIT)
1655 - 1781 - 1803 - 2068 km (403 km)
Ständige Begleiter in Polen - Störche
Die Kreuze sind in jedem Ort anders geschmückt
Riesige Felder und ebensolche Landmaschinen

Weiter geht es auf unserer Reise durch die Masuren, der größten Seenlandschaft Polens. Am Wegesrand begleiten uns – wie schon erwähnt – viele Störche und die verschiedenen Wegkreuze. Unterwegs kommen wir in ein so heftiges Gewitter, dass ich unser Womo neben einer Holzkirche abstelle. Alles Schleusen des Himmels haben sich geöffnet und der Sturm geht so stark, dass er dicke Äste von den Bäumen reißt. Danach dauert es nicht lange und die Sonne lacht uns wieder zu. Nach gut 125 Kilometer erreichen wir Heiligelinde. Die Wallfahrtskirche im gleichnamigen Ort ist ein barockes Juwel und beherbergt einen sehr bekannten polnischen Marien-Schrein. Die dreischiffige Basilika leuchtet uns nach dem Gewitter im neu gefärbelten Rosa entgegen – die Kirche war früher gelb, die entsprach aber laut Fachleuten nicht der ursprünglichen Gestaltung und wurde daher im Zuge der 10-jährigen Sanierungsmaßnahmen auf einen ockerfarbigen Anstrich (für mich schaut es rosa aus ..) geändert …

Durch ein Schmiedeeisenes Tor aus dem 18. Jahrhundert betreten wir den Vorhof, um in die Basilika zu gelangen. Hier empfängt uns die Orgel mit den Klängen von Schuberts Ave Maria. Dazu bewegen sich die Figuren auf der imposanten Orgel (1719 – 1721). – Wir sind beeindruckt von Święta Lipka, wie es im polnischen heißt  …

Ein unheimliches Gewitter verfolgte uns ...

Nach dem beeindruckenden Besuch der Basilika wenden wir uns einem nicht so schönen Teil der Geschichte zu: In der Nähe von Görlitz liegt das ehemalige, geheime Führerhauptquartier der deutschen Wehrmacht – Die Wolfsschanze. Von hier aus leitete Adolf Hitler den Krieg gegen die Sowjetunion und hier fand auch das misslungene Attentat durch Claus Schenk Graf von Stauffenberg und seinen Mannen auf Hitler statt. Gegen den Eintritt von umgerechnete € 4,– pro Person (+ Parkgebühr für Womo € 5,–) kann man nun die halbzerstörten Bunker mit teilweise 8 Meter dicken Betonmauern und weiteren Relikten aus der Kriegszeit sehen.

Sonja und ich sind enttäuscht: Vor einiger Zeit besuchten wir das Dokumentationszentrum Obersalzberg in unserer unmittelbaren Nachbarschaft und waren hier vom respektvollen und aufklärenden Umgang mit der Vergangenheit beeindruckt. Hier bei der Wolfsschanze ist es leider ganz anders: Wir sehen ein verängstigtes Kind, dass mit einer Pistole auf seinen – in ehemaliger SS-Uniform gekleideten – Vater zielt, die Mutter zahlt € 10,– für dieses gestellte Foto. Als ich das unmögliche Szenario festhalten will, versuchen mich zwei, in Militäruniform gekleidete, Männer zu verjagen. Im Innern der Wolfsschanze weist nur ein kleines Mahnmal auf das Attentat von Stauffenberg hin. Es gibt nur wenig Information und Dokumentation, außer man schließt sich vielleicht einer geführten Gruppe (war leider in Deutsch nicht möglich) an. Aus unserer Sicht hätten wir uns den Weg zur Wolfsschanze sparen können …

 

Zwischenstopp in den Masuren ...
Übernachtungsplatz - vom Womo aus ...
Köstliche Schweinemedaillon ....

Unsere Stimmung wird erst auf dem schönen Weg durch die Moore und Seen der Masuren wieder besser.
Nun müssen wir aber eine andere Entscheidung treffen: Nämlich – in welche Richtung soll es weiter gehen? Auf der einen Seite befinden wir uns in den Masuren und da gibt es sicherlich genug schöne Plätze, die man besuchen kann. Allerdings sagt der Wetterbericht für diesen Teil Polens in den nächsten Tagen nicht besonders gut an. Auf der anderen Seite liegt die Grenze nach Litauen in greifbarer Nähe. Das Wetter wäre laut Vorhersage dort auch etwas besser und mich reizt das unbekannte Baltikum doch sehr ….
Also – auf nach Litauen, Lettland und Estland. Wir sind uns bewusst, dass es in der verbleibenden Zeit unmöglich ist, viel von diesen Ländern zu sehen. Aber wir wollen ein bisschen schnuppern, erkunden, schauen, einen kleinen Eindruck von Land und Leute gewinnen, um irgendwann diesen östlichen Teil Europas näher kennen zu lernen …

Ein langer, erlebnisreicher Tag geht zu Ende, nach dem wir die Grenze zu Litauen – wieder einmal ohne dass wir einen Grenzsoldaten gesehen haben (EU-Land) – passiert haben. Irgendwo lassen wir uns nieder und genießen die noch in Polen eingekauften, köstlichen Schweinsmedaillon, bevor wir uns am nächsten Tag ins Baltikum auf den Weg machen …

Übernachtungsplatz
Wiesenplatz neben einem See ...
Kostenlos
Irgendwo in Litauen kurz nach der Grenze
Tag 8
Di. 21.08.2012
Vormittag: Leicht bewölkt + 20° C
Nachmittag: Leicht bwölkt + 20° C
Abfahrt: 07:00- Ankunft: 19:20 Uhr
Reisezeit: 12 Stunden 20 Minuten
Irgendwo (LIT) - Berg der Kreuze - Riga (LV) - Vidzeme
2068 - 2270 - 2399 - 2564 km (496 km)
Baltikum

Nun stehen wir also wirklich und wahrhaftig im südlichsten der drei baltischen Staaten in Litauen – und dann wollen wir weiter nach Lettland und Estland. Alle drei vormals Sowjetunion und seit 1990/1991 wieder unabhängige und eigenständige Republiken. Wir haben nur ein paar Tage Zeit – viel zu wenig, um diese drei Staaten wirklich im Detail kennen zu lernen, aber Zeit genug, um zu schnuppern und ein paar Highlights zu erleben …

Über die E67 – die Via Baltica – geht es weiter in Richtung Nord-Osten. Die Via Baltica ist die wichtigste Straßenverkehrsverbindung Nordosteuropas (von Prag bis Tallin) und über 1700 Kilometer lang. In Tschechien und Polen teilweise als Autobahn ausgeführt, werden die Straßenverhältnisse in Litauen beginnend teilweise etwas schlechter und holpriger. Hier geht es entweder als „Bundesstraße“ mit oder auch ohne Pannenstreifen weiter.  

... auf der Via Baltica ...
03_Etappe_gro
Berg der Kreuze (LIT) - Riga (LV) - Vidzeme - Häädemeeste (EST) - Warschau (PL) - Kuchl
2012_Baltikum109
Berg der Kreuze (LIT)
... beeindruckend ...

Als ersten Höhepunkt im Baltikum haben wir den Berg der Kreuze auserkoren. In der Nähe von „Siauliai“ befindet sich dieses katholische und historische Denkmal. Schon in der Sowjetzeit wurden hier von Pilgern Kruzifixe auf dem Hügel aufgestellt, verbunden mit einem Wunsch oder Dank, dies sehr zum Missfallen der damaligen Machthaber. Sie verbrannten die Holzkreuze, die Eisenkreuze wurden zum Schrott abgegeben und die Stein- und Betonkreuze zerschlagen. So wurden jährlich über 500 Kreuze vernichtet.

Seit dem die Russen abgezogen sind, entwickelt sich der Berg der Kreuze immer mehr zu einem katholischen und touristischen geprägten Wallfahrtsort, den 1993 auch Papst Johannes Paul II besucht hat. Pilger aus aller Welt haben seither den Berg mit weit über 100.000 Kreuzen geschmückt.
Wir staunen bei unserm Besuch über die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der großen und kleinen Kreuze. Angefangen von Kinderhand gefertigten Kreuz aus Ästen bis zum Harley-Davidson-Kreuz findet man hier alles. Trotz der Anwesenheit von zwei Bussen ist es ruhig, fast besinnlich auf den Wegen zwischen den Kreuzen …

... alle Arten von Kreuzen ...
Riga

Vom Berg der Kreuze sind es nur 129 Kilometer nach Riga – die Hauptstadt vom nächsten  baltischen Staat: Lettland.

Also tuckern wir bei leicht bewölktem Himmel gemütlich weiter und unsere Susi (Navi) bringt uns sicher in die 703.581 Einwohner zählende und damit größte Stadt des Baltikums.

Sie macht auf mich einen aufstrebenden, modernen Eindruck. Sonja gefallen die etwas herunter gekommenen Vorstadtbereiche nicht besonders.

Nach dem uns eine freundliche, lettische Familie Geld umgewechselt und wir damit den Parkautomaten mitten im Zentrum gefüttert haben, machen wir uns auf den Weg zur Stadtbesichtigung und das Zentrum von Riga strahlt Gemütlichkeit, Freundlichkeit und fast einen südländischen Flair aus …

Riga
Riga - Hauptstadt Lettland

Zwischengeschichtl – Stellplätze …

Dieses Mal möchte ich keine Geschichte erzählen, sondern diesen – für uns – wunderschönen Stellplatz ein bisschen näher beschreiben:
Die Ansprüche an Stell- bzw. Übernachtungsplätze sind ja so verschieden, wie eben die Wohnmobilreisenden selbst unterschiedlich sind. Es gibt welche, die nur auf Campingplätzen ihre „Zelte“ (Wohnmobile) aufschlagen und andere, die absolut und unbedingt frei (d.h. irgendwo in der Pampas) stehen wollen.

Wir sind so eine Mischgruppe aus diesen zwei Varianten. In großen Städten bevorzugen wir einen bewachten Campingplatz oder Ähnliches, damit wir uns der Stadtbesichtigung ohne größere Sorgen widmen können. Ab und zu ist ein Campingplatz auch die einzige Möglichkeit, um z.B. am Meer oder an einem See einen schönen Platz am Wasser zu ergattern. Wir haben auch früher, als wir noch mit dem Wohnwagen unterwegs waren, die Annehmlichkeiten eines organisierten Campingplatzes genossen.

Ansonsten zieht es uns jetzt mit dem Wohnmobil eher in die gefühlte „Freiheit“. Am Besten irgendwo am Wasser oder mit einer herrlichen Aussicht vom Wohnmobil aus auf die schöne Umgebung, möglichst unberührte Natur und einsam sollte es sein. Nicht dass man meint, wir sind Eigenbrötler und scheuen uns vor Menschenkontakt. Ganz im Gegenteil: Wer uns kennt, weiß, dass wir zur äußerst gesprächigen und „nicht-g’schamigen“ Gattung von Österreichern gehören. Aber die Stellplätze, auf denen man nicht gleich von einem netten Deutschen mit den Worten: „Hallo, wir kommen schon seit 24 Jahren hierher und kennen uns hier aus …“ begrüßt werden; Die Stellplätze, wo einem nur der Fuchs und der Hase „Gute Nacht“ sagen; Und diese sehr seltenen Stellplätze, an denen die Natur noch ein besonderes Schmankerl spielt – das sind haargenau die Plätze, die einem in Erinnerung bleiben und von denen man noch zu Hause träumt und schwärmt …

The Stony Beach of Vidzeme

…  und genau so einen Stellplatz durften wir am „The Stony Beach of Vidzeme“ entdecken: Auf dem bewachsenen Dünengürtel befinden sich auf den Kiefern eifrige Spechte, die ihre immer hungrigen Jungen versorgen müssen und unter den Kiefern originelle Tische, Stühle und Grillstellen, ideal zum Picknicken. Wir stellen unser Womo auf der Wiese vor dem Strand, neben einem Teich, ab. Weit und breit kein Mensch zu sehen. Etwas weiter weg steht noch ein alter VW-Bus, der einer (wie wir später erfahren) jungen, polnischen Tauchergruppe gehört. Als wir zum Strand gehen, huschen zwei Eichhörnchen an uns vorbei und am Himmel vermitteln die Wolken und die versinkende Sonne eine wunderbar, idyllische Stimmung – fast schon kitschig. Unzählige Steine geben diesem Strandabschnitt seinen Namen und bilden eine natürliche Barriere gegen die anbrausenden Wellen. Vom Kieselstein bis zum Monolithen findet man hier ungewöhnliche Formen im Sand. Wir nützen diesen beruhigenden Ort und grillen uns am menschenleeren Strand ein paar Köstlichkeiten, bevor wir uns zur Nachtruhe begeben …
Für Sonja und mich gehört „The Stony Beach of Vidzeme“, neben dem wunderbaren Stellplatz oberhalb von Monte Carlo (Azurtour 2009), zu den schönsten Plätzen, die wir bisher auf unseren Wohnmobilreisen besucht haben …

The Stony Beach of Vidzeme
Parkplatz, Mistkübel
Mistkübel, Plumsklo, Grillstellen
Am Baltischen Meer ca. 60 km vor der Grenze zu Estland
GPS: N 57,58065° E 24,36551°
Tag 9
Mi. 22.08.2012
Vormittag: Bewölkt + 18° C
Nachmittag: Bewölkt + 18° C
Abfahrt: 10:30 - Ankunft: 23:58 Uhr
Reisezeit: 13 Stunden 28 Minuten
Vidzeme (LV) - Häädemeeste (EST) - Warschau Umgebung (PL)
903 - 1418 km (515 km)

Als wir am neunten Tag unserer Reise, nach einer ruhigen Nacht aufstehen, ist der Himmel überzogen. Trotzdem genießen wir das Frühstück unter freiem Himmel. Wir erkunden zu Fuß die fast unberührte Natur und machen uns anschließend auf den Weg nach Estland. Hier werden wir zwar nicht mehr viel zu sehen bekommen, weil wir, um keinen Fahrstress zu bekommen, an die Rückreise denken müssen, aber auf Grund der unmittelbaren Nähe der Grenze, MÜSSEN bzw. wollen wir unbedingt noch einen winzig kleinen Abstecher nach Estland machen ….

Über Schotter- und Wiesenwegen erreichen wir das „Luitemaa Natur Reserve“, ein Natur- und Vogelreservat in der Nähe der 868 Einwohner zählenden, estnischen Landgemeinde „Häädemeeste“. Auf den weiten, sumpfigen Wiesen weiden langzottelige Rinder mit langen Hörnern, die Sonja einen gewissen Respekt abverlangen. Wir spazieren drum herum zum weithin sichtbaren Vogelaussichtsturm. Wenn man Glück hat, kann man neben den Rindviechern und Pferden, Seeadler, Habichte, Fischreiher, besondere Schwanarten u.v.m. sehen. Weiters sollen – neben den auch bei uns üblichen Tierarten – die Kegelrobbe, der Bär und der Wolf hier heimisch sein ..

Grenzstation zu Estland
Estland - Häädemeeste - Naturreservat

Häädemeeste (ich finde diesen Namen einfach nur lässig …) ist der nordöstlichste Punkt unserer Reise. Ab nun geht es wieder in Richtung Heimat. Vorbei an vielen Holzhäusern, die man sehr häufig hier sieht (teilweise auch verlassen), vorbei an ehemaligen Kolchosen und an einer Windmühle, fahren wir in Richtung Hauptstadt von Litauen – nach Vilnius. Da es aber ganz gewaltig schüttet, verzichten wir auf eine Stadtbesichtigung und es geht weiter auf den langen Weg nach Warschau – unserem nächsten Ziel …

Estland - verfallene Kolchose
Estland - viele Häuser aus Holz - einige verfallen
Estland - Windmühle wie in Holland
Auf der Fahrt nach Warschau - Sauwetter ...
Auszug aus Wikipedia:
Im Falle der A1 in Litauen ist eine Besonderheit zu beachten: Diese Strecke trägt zwar auf ihrer vollen Länge die Bezeichnung automagistralė und ist auch durchgängig vierspurig ausgebaut. Als Autobahn beschildert (grüne Wegweiser, im Gegensatz zu blauen Wegweisern auf Landstraßen) ist sie jedoch nur zwischen Kaunas und Klaipėda. Der Abschnitt Vilnius – Kaunas ist somit rechtlich eine vierspurige Landstraße (litauisch Singular magistralinis kelias, Plural magistraliniai keliai). Der Ausbau der Anschlussstellen und die Aufstufung des Abschnitts zur Autobahn ist aber geplant. Während auf litauischen Autobahnen eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h gilt, darf auf Landstraßen nur 90 km/h gefahren werden.

Zwischengeschichtl – Straftat …

Preisfrage: Welche Straße ist das? Zwei Spuren in eine Richtung und dazu ein Pannenstreifen – in der Mitte eine Leitschiene und auf der anderen Seite wieder zwei Spuren und ein Pannenstreifen in die gegengesetzte Richtung – Richtig – der Kandidat hat 100 Punkte! Auch ich bin der Meinung, dass dies eine Autobahn ist …

Der Starkregen hat aufgehört, die Sonne lacht wieder vom Himmel und wir befinden uns nach 100ten Kilometern auf der Bundesstraße endlich wieder auf der Autobahn. Ist es nicht schön auf dieser Welt? Lässig setzte ich mir die Sonnenbrille auf und stelle den Tempomat auf 120 ein. Ich düse wie ein Kapitän der Landstraße (Rupert Unterwurzacher – Captain Rupert Unterwurzacher – eh schon wissen …) flott auf der Überholspur dahin. Ebenso lässig ignoriere ich die ständigen Warnhinweise von Susi (Navi), die mich mit ihrem dauernden „Achtung“ nervt. Was soll das? Als gut informierter Reisender, weiß ich genau, dass in Litauen auf Autobahnen 130 km/h erlaubt sind. Da braucht mich Susi nicht ständig warnen, wahrscheinlich hat sie ihre Tage oder sonst was. Aber unsere Susi hat auch ihre guten Seiten – man kann sie abstellen, stummschalten – herrlich. Ich will jetzt nicht sagen, dass ich mir das auch von anderen Damen wünschen würde – um Gottes Willen – Nein! Aber praktisch ist es schon, einfach auf ein Knöpflein zu drücken und Susi ist ruhig. Susi wird zwar beleidigt sein, aber das ist mir momentan egal, weil ich sie ja nicht mehr höre …

Mit Sonnenbrille und stummer Susi an meiner Seite überhole ich alle anderen Verkehrsteilnehmer. Warum eigentlich? Warum fahren denn die anderen so langsam? — Plötzlich springt – wie aus dem Nichts – ein neongelb gekleideter Polizist auf die Straße und hält mir eine rot leuchtende Winkelkelle vor die Nase … Das Fahrzeug hinüber auf den Pannenstreifen – von 120 auf 0 in gefühlten 10 Sekunden – nach guten 100 Metern komme ich zum Stehen – mein Herz pumpert bis zum Hals -keine Spur mehr von lässig!

Absolute Stille – Sonja bringt keinen Ton heraus und Susi ist sowieso stumm. Was soll ich machen? Sitzen bleiben, Warnweste anziehen und aussteigen? Nach einiger Zeit klopft es am Fenster – Gott sei Dank, der irrwitzige Polizist wurde nicht von den nachkommenden Fahrzeugen am rechten Fahrstreifen überrollt. Mit zittrigen Händen kurble ich das Fenster herunter und versuche zu lächeln: „Hallo, wollen Sie meine Papiere sehen?“. Der Polizist lächelt nicht. Er sagt nur ein Wort auf englisch: „Neunzig!“ – „Neunzig? – Ich dachte auf Autobahnen wäre 130 km/h erlaubt“ stammle ich ihm ebenfalls englisch entgegen. Der Polizist lächelt zum ersten Mal – ich weiß nicht warum. Sonja hat ihre Sprache wieder gefunden (Susi schweigt noch immer eisern): „Rupert, reiß dich zusammen und „Railway“ heißt Eisenbahn und nicht Autobahn (Highway)  – entschuldige dich beim Polizisten, sag ihm, dass es ein Irrtum war und wir jetzt weiter fahren, weil wir haben ja noch einen langen Weg vor uns ….“

Der Polizist ist anderer Meinung – wir sollen mit ihm zum „Boss“ kommen. Der „Boss“ sitzt in einem Polizeiauto, dass ich vorher nicht gesehen habe und zeigt mir auf der Radarpistole die rot leuchtenden Zahlen „118“. Oje – ich soll neben ihm Platz nehmen und darf meine Papiere dem dritten Polizisten auf der Rückbank überreichen.

Es gibt im 3 Millionen Einwohner zählenden Litauen nur ca. 12000 Polizisten und wir haben das Glück gleich drei von denen kennen lernen zu dürfen. Aber sie sind nett – da kann man jetzt gar nichts sagen. Der erste Polizist erzählt dem Boss die Geschichte mit dem „Railway“ bzw. „Highway“ – alle drei Polizisten lächeln. Der Boss erklärt mir im gar nicht schlechtem Englisch (auf jeden Fall besser wie meins …), dass wir uns rechtlich auf einer Landstraße befinden und ich daher eine Gesetzesübertretung begannen habe. Dafür kann er nach seinem Ermessen zwischen 100 und 300 Litas (Währung Litauen) verlangen. Sonja erklärt ihm durch das Seitenfenster in ihrer netten Art, dass sich die ganze Sache und die unnötige Schreibarbeit gar nicht auszahlen würde. Der Boss erklärte mir mit einem Seitenblick auf Sonja, dass er auch berechtigt sei, mir den Führerschein abzunehmen und dann wird die Sache wohl ein paar Tage länger dauern.

Ich wiederum erkläre dem Boss, dass meine – ansonsten sehr liebe Ehefrau – momentan sehr böse ist auf mich, weil ich so dumm bin und zu schnell gefahren bin. Ich glaube, der Boss hat Mitleid mit mir. Er verlangt auf Grund meiner bisherigen Unbescholtenheit in Litauen nur 50 Litas. Vor Freude möchte ich in die Luft springen. Geht aber nicht, weil ich im Polizeiauto sitze und außerdem habe ich keine Litas im Geldtascherl, sondern nur Euros. Der Boss – ein lässiger Typ, auch mit Sonnenbrillen a la James Bond – verhält sich weltmännisch und gnädig. Gemeinsam füllen wir ein entsprechendes Formular für die Überweisung aus. Ich verabschiede mich per Handschlag von den drei freundlichen Polizisten und muss sagen, die umgerechnet 14 Euro Strafe war dieses Erlebnis wert …   

Zwischengeschichtl – Abseits …

Ja ich weiß, es ist ziemlich viel Text und es ist wesentlich anstrengender als Bildchen zu gucken. Aber trotzdem muss ich euch ganz schnell noch ein Zwischengeschichterl erzählen. Es ist – versprochen – das letzte auf dieser Reise und wem es zu viel ist, der darf es auch ausnahmsweise überspringen:

Nach dem Abenteuer mit den litauischen Polizisten geht es weiter auf einer richtigen Landstraße in Richtung Warschau. Natürlich halte ich mich gesetzeskonform an die Geschwindigkeitsbegrenzungen und auch meine unschuldige Susi (Navi) darf wieder mitreden. Ihr dürft jetzt nicht lachen, aber irgendwie glaube ich, dass jedes Ding (Tiere und Blumen sowieso) eine Seele hat. Bei Susi ist das definitiv so – sie ist (zu Recht) beleidigt. Sie spricht nur mehr das Allernotwendigste und kurz vor Warschau lotst sich mich weg von der Via Baltica. Wir befinden uns zwar immer noch auf einer gut ausgebauten Landstraße, aber die großen LKW’s, die uns bisher immer begleitet haben, sind verschwunden. In der Zwischenzeit ist die Nacht herein gebrochen, wir sind fast die einzigen Verkehrsteilnehmer auf dieser einsamen Straße mitten im polnischen Nirvana. Ab und zu sehen wir Schilder die einer Umleitung ähnlich sehen, werden aber daraus – mangels Sprachkenntnisse – nicht schlau.

Kein Grund zur Panik, wir haben ja immer noch unsere (beleidigte) Susi, die uns etwas verwirrt durch die Gegend treibt. „Biegen sie nach links ab“ (wir kennen uns schon einige Zeit, sind aber immer noch per „Sie“). Links ist ein Schild „Umleitung“, also biegen wir nach rechts ab. Susi wird ungeduldig. „Bitte jetzt wenden“, „Bitte jetzt wenden“.

Gott sei Dank kann Susi nicht fluchen, ich bin mir sicher, dass sie das jetzt tun würde. Susi schlägt vor – wir verweigern beharrlich angesichts der Straßensperren und Umleitungsschildern. Mit dieser kontraproduktiven Vorgehensweise gelangen wir auf immer schmäler werdende Straßen, Häuser sehen wir schon seit einiger Zeit keine mehr. „Biegen Sie scharf nachts rechts ab und in 700 Metern wieder nach rechts …“ Sollen wir oder sollen wir nicht. Es handelt sich um einen Feldweg, der durch ein Maisfeld führt. Weil ich glaube, dass wir in 700 Metern wieder auf die breite Hauptstraße gelangen, wächst in mir die pure Abenteuerlust und ich will es wagen. Mein verängstigte Gattin ist strikt dagegen. Natürlich setzte ich mich durch – bin ja schließlich der Mann im Hause bzw. Womo!

Nach dem ersten, mit Schmutzwasser gefüllten Schlagloch, setzen wir mit dem Unterboden auf – kommen aber nach vorne weg – Gott sei Dank – aus dem Loch wieder heraus. Zurück geht es jetzt nicht mehr, also bleibt nur noch die Flucht nach vorne. In den tiefen Schlaglöchern schmieren die Reifen durch, die Straße wird noch schmäler, meine Abenteuerlust schwindet zunehmend. Nach 700 Metern sollen wir laut Susi nach rechts abbiegen, aber rechts geht nur ein Fußweg weiter. Ich glaube, Susi rächt sich an mir ….

Sonja ist nett und sagt nur einmal: „Ich hab’s dir eh gesagt …“. Gemeinsam und mit Taschenlampen bewaffnet, erkunden wir die Möglichkeiten, derer es nicht viele gibt:
– Stehenbleiben und den Morgen abwarten (vielleicht erbarmt sich uns ein netter Bauer mit entsprechendem Traktor)
– Auf dem schmalen Weg durch das Maisfeld nach links weiterfahren und hoffen, dass man irgendwie da wieder rauskommt.

Nach Rücksprache mit meiner allerliebsten Gattin, wählen wir die zweite Variante. Wagemutig, mit viel Gefühl, innerlich bebend und äußerlich relativ ruhig, steuere ich mein „Schiff“ durch die Brandung – sprich durch den unmöglichen Feldweg. Auch Sonja ist ruhig geworden und auch Susi hält – ganz ohne Abschaltung – ebenfalls den Mund. Nach einem Kilometer sehen wir in der Ferne Lichter – die Hauptstraße. Noch ein paar Schlaglöcher, der überhöhten Wegmitte ausweichend und dabei bedacht, nicht in den Straßengraben zu rutschen – schaffen wir es !!!
Heilfroh, aber doch auf Susi beleidigt, ziehen wir nun auf der asphaltierten Hauptstraße eine lange Drecksspur hinter uns nach.

Nach ein paar „Schmollminuten“ versöhne ich mich wieder mit Susi und gemeinsam finden wir nun doch noch den Weg in Richtung Warschau. Auf einem LKW-Parkplatz ca. 100 Kilometer vor Warschau übernachten wir ..

Übernachtungsplatz
LKW-Parkplatz neben einer Tankstelle
Kostenlos
Ca. 100 km vor Warschau ...
Tag 10
Do. 23.08.2012
Vormittag: Sonnig + 22° C
Nachmittag: Sonnig + 24° C
Abfahrt: 07:52 - Ankunft: 22:54 Uhr
Reisezeit: 14 Stunden 02 Minuten
Warschau Umgebung (PL) - Warschau - Tschechien
3317 - 3435 - 3850 km (533 km)
Autobahn in Warschau ...
Warschau

So wie uns die Sonne an diesem Morgen entgegen lacht, so lacht auch mein Herz. Bei Tageslicht kann ich unser Womo kontrollieren. Außer dass es bis zum Dach mit Dreckpatzen beschmiert ist, fehlt ihm nichts. Gott sei Dank ist der Ausflug in die Botanik ohne Schäden vorüber gegangen. Auf gut befestigten Straßen nähern wir uns der Hauptstadt Polens und parken auf einem bewachten Parkplatz direkt neben der Stadtautobahn. Danach besichtigen wir die Altstadt von Warschau , die nach dem Krieg völlig zerstört war und wieder nach dem ursprünglichen Vorbild aufgebaut wurde …

Nach der Besichtigung der schönen Stadt Warschau erleben wir den Autobahnhorror pur: 110 km (!) Baustelle. Von der linken Richtungsbahn auf die rechte und wieder retour. Immer wieder, im Kriechtempo – stundenlang. Ermüdend und äußerst unattraktiv. Trotzdem schaffen wir es irgendwie bis nach Tschechien, wo wir irgendwo vor Brünn auf einem Parkplatz eine ruhige Nacht verbringen.

Polen: 110 (!) Kilometer lange Baustelle auf der Autobahn
Übernachtungsplatz
Parkplatz
Kostenlos
Irgendnwo vor Brünn ...
Tag 11
Fr. 24.08.2012
Vormittag: Sonnig + 28° C
Nachmittag: Sonnig - + 29° C
Abfahrt: 18:55 - Ankunft: 24:00 Uhr
Reisezeit: 05 Stunden 05 Minuten
Tschechien - Niederösterreich
3850 - 4118 km (268 km)
... neues Wohnmobil ... ???

Teilweise über Landstraßen erreichen wir nach gemütlicher Fahrt Niederösterreich. Wir nützen die verbleibende Zeit, um uns bei verschiedenen Wohnmobil-Händlern zu informieren, was es Neues gibt.
Bei einem dieser Händler übernachten wir auch …

Tag 12
Sa. 25.08.2012
Vormittag: Sonnig + 23° C
Nachmittag: Sonnig + 24° C
Abfahrt: 10:45 - Ankunft: 18:15 Uhr
Reisezeit: 07 Stunden 30 Minuten
Niederösterreich - Kuchl
4118 - 4464 km (346 km)
Heimfahrt - Kaffee hält munter ...

Auch den Samstag verbringen wir mit der Besichtigung verschiedener Wohnmobile-Händler in Oberösterreich und Bayern. Gegen Abend erreichen wir froh und munter unseren Heimatort Kuchl um uns die – fast nach jedem Urlaub fällige – traditionelle Essigwurst zu genehmigen.

Reise-Resümee

Nach Berlin wollten wir schon lange hin – und es hat sich ausgezahlt.
Polen: Wir haben uns keine Minuten unsicher oder unwohl gefühlt, sondern im Gegenteil: Es hat uns absolut gefallen. Nicht so touristisch überfüllt wie in Italien, aber mit herrlichen Gegenden und Stränden. Die Menschen sind zwar nicht so gesprächig wie im Süden, aber immer freundlich und nett. Die Straßen könnten teilweise etwas besser sein – aber das wird sich hoffentlich noch ändern.
Litauen, Lettland, Estland: Das Baltikum – Wir sind relativ viele Kilometer gefahren und die waren sicherlich nicht umsonst. Wir haben in diese drei Länder nur hinein geschnuppert und was wir gesehen haben, wird uns wieder – bei Gelegenheit – zurück führen, um das Baltikum im Detail kennen zu lernen …
Auf dieser Reise haben wir alles erlebt: Wurliges Stadtleben genauso wie einsame Traumstrände. Sprache, oder besser gesagt: die Unkenntnis über die jeweiligen Landessprache, war – wie bisher immer auf unseren Reisen – kein großes Problem, man muss halt ein bisschen improvisieren können.
Darum sagen wir das, was wir fast nach jeder Reise sagen: Es war wunderschön und wir kommen wieder ……

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