Reiseberichte der Familie Unterwurzacher
Hamburg
… und ein bisschen an die Nordsee …
Schusterreise vom 09. bis 19.03.2023
Gesamtroute 09. bis 19. März 2023
Gesamtroute:
Kuchl (A) – Rothenburg ob der Tauber (D) – Bad Neustadt an der Saale – Bremen – Bremerhaven – Stade – Hamburg – Waren – Erding (D) – Kuchl (A) – 2410 km
VORWORT
Entgegen der sonstigen Vorbereitungen für unsere Schusterreise, äußerste ein Mitglied unserer Schusterfamilie und zwar Marie-Luise einen Wunsch – sie wollte gerne an die Ost- oder an die Nordsee. Ja da war dann schnell der Plan klar: Hamburg gehört zusammen mit Paris zu den Großstädten, die wir am meisten in unserem Leben, auch mit dem Wohnmobil, besucht haben. Wie oft? Ich kann es nicht mehr genau sagen, aber sicherlich an die 10 Mal …
Hamburg und vielleicht noch ein bisschen an die Nordseeküste – der Plan nahm schnell Gestalt an. Das Musical „König der Löwen“ haben Sonja und ich zwar auch schon ein paarmal gesehen, aber wir wollten es auch meinen Schwestern zeigen. Als ich dann noch zufällig erfuhr, dass die Kabarettistin Martina Schwarzmann, die ich mir schon lange einmal live ansehen wollte, irgendwo in der Mitte Deutschlands zur gegebenen Zeit eine Vorstellung gab – waren schnell vier Karten reserviert und es konnte losgehen …
Daten:
– Österreich: 9,91 Mio. Einwohner, 83.882 km2 Fläche, 109 Einwohner/km2, Wien;
– Deutschland: 84,35 Mio. Einwohner, 357.588 km2 Fläche, 236 Einwohner/km2, Berlin;
Reisevorbereitung:
– langjährige Erfahrung
– Tipps aus verschiedenen Foren und von Freunden
Zwischengeschichtl – Schusterreise …
Immer wieder werde ich gefragt, was es denn mit der „Schusterreise“ auf sich hat – Bitte sehr: Hier noch einmal die einfache Erklärung – ein bisschen Familien-Geschichte schadet ja nie:
Wir, die Familie Unterwurzacher entstammen aus einer uralten Schuhmacherfamilie, die auf eine über 135 jährige Geschichte zurückblicken kann. Urgroßvater Rupert Unterwurzacher, Schuhmacher und nebenbei Feuerwehrkommandant, kaufte 1890 das Haus im Markte 14 zu Kuchl, indem er voher schon das Schuhmacherhandwerk ausgeübt hat und übergab dieses nach 30 Jahren seinem Sohn und meinem Großvater, Rupert Unterwurzacher, der ebenfalls Schuhmacher und nebenbei Feuerwehrkommandant war. Dieser übergab es schließlich meinem Vater Leopold Unterwurzacher, nachdem der erstgeborene Sohn Rupert im Krieg gefallen war. Ich übernahm in vierter Generation das Schuhmacherhandwerk und den neu gegründeten Schuhhandel und war nebenbei auch 20 Jahre lang Ortsfeuerwehrkommandant von Kuchl. Sohn Rupert Unterwurzacher jun. übernahm 2023 den Betrieb als Orthopädieschuhmachermeister und ist nebenbei auch selbstverständlich Mitglieder der Freiw. Feuerwehr Kuchl.
So weit, so gut – Mein Vater wurde – wie bei uns im Salzburger Land üblich – „Schuasta Poldei“ (Leopold), meine Mutter „Schuasta Maridi“ (Maria) genannt und meine zwei Schwestern und ich waren die „Schuastakinder“.
Nachdem Tod unserer Eltern lud ich meine beiden Schwestern Marie-Luise und Margreth ein, gemeinsam mit mir und meiner allerliebsten Gattin Sonja – die jetzige „Schustersfrau“ – eine Wohnmobilreise zu unternehmen. Seitdem zeige ich ihnen fast jedes Jahr die große, weite Welt und wir nützen die gemeinsame Zeit, um auf der einen Seite über viele alte Geschichten zu reden und auf der anderen Seite, um gemeinsam Neues zu erleben – darum also der Begriff: „Schusterreise“ …
Tag 1
DO. 09.03.2023
Vormittag: Regen + 21° C
Nachmittag: Regen/bewölkt + 21° C
Abfahrt: 15:15 Uhr - Ankunft: 21:07 Uhr
Reisezeit: 05 Stunden 08 Minuten
Kuchl (A) - Rothenburg ob der Tauber (D)
0 - 444 km
Über den ersten Tag gibt es eigentlich gar nicht so viel zu erzählen, das Übliche halt: Vormittag packen, liebste Gattin ein bisschen antreiben, Schwester Margreth auf ihrem Bauernhof abholen, große Verabschiedung von ihren Kindern und Enkelkindern – weiter zu Marie-Luise, die ebenfalls von ihrer Familie verabschiedet wird und dann geht es los auf die lustige Fahrt nach Deutschland und sogleich merkt man: Der Gesprächsstoff wird uns auch auf dieser Schusterreise nicht ausgehen …
Gegen 21:00 Uhr erreichen wir unser erstes Ziel: Den offiziellen Stellplatz in Rothenburg an der Tauber. Leider funktioniert der Kassenautomat nicht, wie uns mehrere Wohnmobilkollegen mitteilen …
Rothenburg - Parkplatz 2
Offizieller Stellplatz, geteert
€, 12,-- pro Nacht, V/E, Mistkübel, Strom, WC, 10 min. Fußweg in den Ortskern
D-91541 Rothenburg ob der Tauber, Nördlinger Straße 6
GPS: N 49,37049° O 10,18340°
Tag 2
FR. 10.03.2023
Vormittag: Wind, Regen + 12° C
Nachmittag: Wind, Schneefall + 10° C
Abfahrt: 12:10Uhr - Ankunft: 16:00 Uhr
Reisezeit: 04 Stunden 10 Minuten
Rothenburg ob der Tauber - Bad Neustadt an der Saale
444 - 592 km (148 km)
Rothenburg ob der Tauber
Die Stadt Rothenburg ob der Tauber im Norden Bayerns ist wegen ihrer mittelalterlichen Architektur bekannt und auch wir waren schon ein paar Mal in diesem netten Städtchen zu Besuch.
Kopfsteinpflaster, Fachwerkhäuser, eine begehbare Stadtmauer – wenn nicht gerade Massen von Bustouristen einfallen, eine durchaus besuchenswerte Kleinstadt.
Wir schlendern durch die Stadt, bestaunen die altertümlichen Häuser und Plätze, spazieren über das „Plönlein“ (Kleiner Platz am Brunnen) – Drehort für etliche Filme und probieren die Spezialität: „Rothenburger Schneeballen“.
Diese passen so richtig zum „Deutschen Weihnachtsmuseum“, das meine Damen kurz darauf entdecken. Für mich Anfang März nicht so ganz das Wahre, aber die weiblichen Mitglieder unserer Reisegruppe sind entzückt und wollen gar nicht mehr weiter …
Eigenbeschreibung Museum: Auf 250 m² Ausstellungsfläche wird die Geschichte des Weihnachtsfestes und insbesondere seiner Dekorationsformen seit seiner Entstehung bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts in einer ganzjährigen Dauerausstellung präsentiert. Prägnante Informationen in verschiedenen Sprachen erlauben individuelle Rundgänge, Führungen werden darüber hinaus auch angeboten …
Auch bei uns in Salzburg gibt es Geschäfte die z.B. das ganze Jahr Weihnachtsartikel oder Ostereier anbieten und im Grunde ist das sogenannte Museum auch nichts anderes. Wie gesagt, nicht mein Ding aber besonders Sonja ist begeistert. Keine Wunder – sie bastelt auch das ganze Jahr über für den Missions-Adventmarkt in unserer Gemeinde …
Martina Schwarzmann
Nach der Stadtbesichtigung mache ich ein paar Bilder vom Stellplatz, da kommt ein Jugendlicher daher und fühlt sich durch meine Fotogravieren provoziert. Er kommt mit seiner Familie aus Irland und sie stehen mit mehreren Wohnwägen und einigen BMW-PKW’s hier auf dem Stellplatz, sie haben eine Genehmigung vom Bürgermeister – erst als ich ihm erkläre, dass mir das egal – quasi wurscht – sei und ich nur Aufnahmen vom Stellplatz gemacht habe, beruhigt er sich wieder. Er und seine Familie würden im ganzen Land angefeindet werden und deshalb sei er so empfindlich …
Unser nächstes Ziel ist Bad Neustadt an der Saale in ca. 150 km Entfernung. Wie, ihr kennt die 15.000 Einwohner zählende Kreisstadt des unterfränkischen Landkreises Rhön-Grabfeld nicht? Macht nichts – ich kannte sie vorher auch nicht. Warum sind wir hierher gefahren? Nicht wegen dem Rathaus, der Klosterkirche, dem schönen Stellplatz oder der Salzburg (die haben wir zu Hause auch) – sondern wegen der großen Stadthalle, oder noch besser gesagt: wegen Martina Schwarzmann. Ich wollte die bayrische Kabarettistin schon lange einmal live sehen und das nicht nur deshalb, weil sie eine ähnliche Sprache spricht …
Die Fahrt nach Bad Neustadt findet bei schlechtem Wetter statt, es regnet, windet und es fängt sogar leicht zu schneien an. Vielleicht hätten wir das Weihnachtsmuseum nicht besuchen sollen? Unterwegs halten wir zum Mittagessen und ein Kaffee darf auch nicht fehlen. Gegen 16:00 Uhr erreichen wir Bad Neustadt und ich habe mir schon im Internet einen schönen Stellplatz herausgesucht.
Ein bisschen Spazierengehen, relaxen und danach zurecht machen für den Abend. 15 Minuten gehen wir bei leichtem Regen vom Stellplatz zur Stadthalle, vor der schon eine lange Schlange Zuschauer auf den Einlass wartet.
Wir ergattern einen schönen Platz im vorderen Drittel und warten in der ausverkauften Stadthalle auf den Auftritt der Kabarettistin …
Die Schwarzmann Martina zeigt sich – wie der Titel ihres Programms: Ganz einfach – natürlich, nicht schreiend, mit vielen leisen Untertönen, genüsslich, pointenreich, fotoscheu und lustig. Ich finde ihre Ehrzählungen und Geschichtln gar nicht überspitzt, sondern – ganz einfach – auf den Punkt gebracht.
Wir vier Schusterkinder verbringen wirklich einen humorvollen Abend. Ganz gleich, ob es bei Martina um die minderjährigen Mitbewohner, um die Stammstehtischbrüder oder um den plattgefahrenen Frosch, mit dem ich schon persönlich Bekanntschaft machen musste, geht – irgendwie sind es Alltagsgeschichten, die einem bekannt vorkommen können …
Ich mag den Humor und auch meine Schwestern und Sonja sind begeistert.
Anschließend geht es wieder im Regen zurück zu unserem Stellplatz, wo wir nach einem Gläschen Wein eine ruhige Nacht verbringen …
Wohnmobilstellplatz am Kuhrpark
Wiese, Schotter
€ 8,-- pro Nacht per Parkautomat
D-97616 Bad Neustadt, Kurhausstraße 21
GPS: N 50,31778° O 10,22234°
Tag 3
SA. 11.03.2023
Vormittag: Wechselhaft + 16° C
Nachmittag: Bewölkt + 16° C
Abfahrt: 10:28 Uhr - Ankunft: 17:50 Uhr
Reisezeit: 07 Stunden 22 Minuten
Bad Neustadt an der Saale - Bremen
592 - 1073 km (481 km)
Bremen
Nach einer ruhigen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück geht es weiter in Richtung Norden. Das Wetter ist sehr wechselhaft, teilweise schneit es sogar wieder …
Nach fast 500 Kilometer erreichen wir gegen Abend den Reisemobilstellplatz am Kuhhirten. Ein Plätzchen gesucht, duschen, frisch gemacht und dann erkunden die vier Schusterkinder – man könnte auch Bremer Stadtmusikanten sagen – die norddeutsche Hansestadt Bremen bei Nacht.
Nach dem kleinen Spaziergang in die Altstadt besuchen wir die Bremer Stadtmusikanten, speisen köstliche Gerichte aus der Gegend im Ratskeller und streifen anschließend gemütlich durch das Schnoorviertel. Doch schon vor einiger Zeit, machte ich als Mitglied der Musikkapelle Kuchl zusammen mit meinen Freunden nach den Veranstaltungen der „Musikschau der Nationen“ das berühmte „Fortgehviertel“ unsicher und einige Lokale kommen mir auch heute noch allzu bekannt vor …
Reisemobilstellplatz "Am Kuhhirten°
Campingplatz, geschottert
€ 19,-- pro Nacht, WC, Dusche und Strom extra
D-28201 Bremen, Kuhhirtenweg
GPS: N 53.06519° O 008.818761°
Tag 4
SO. 12.03.2023
Vormittag: Wechselhaft + 14° C
Nachmittag: Wechselhaft + 14° C
Abfahrt: 10:10 Uhr - Ankunft: 11:00 Uhr
Reisezeit: 50 Minuten
Bremen - Bremerhaven
1073 - 1136 km (63 km)
Bremerhaven
Das Wetter scheint es nicht wirklich gut mit uns zu meinen – aber das macht gar nichts. Irgendwie passt die nasskalte Stimmung zur Gegend und so erreichen wir nach wenigen Kilometern schon unser nächstes Ziel: Bremerhaven.
Wir stellen unser Wohnmobil am Stellplatz Doppelschleuse – dort, wo die Weser in die Nordsee mündet – ab und kochen uns zuerst einmal ein gutes Mittagessen. Anschließend geht es zu Fuß in den Ort, wo wir zuerst das bekannte „Deutsche Auswanderhaus“ besuchen …
Auf einer Reise in die Vergangenheit verfolgt man die Spuren von reellen Auswanderern auf ihrer Reise. Sehr interessant gemacht und gestaltet.
Im zweiten Teil der Ausstellung kann man mit den Augen der Einwanderer die Auseinandersetzungen um Migration hautnah erleben.
Link: Deutsches Auswanderhaus
Eintritt pro Person: € 20,–
Damit ist aber unsere heutige Museumstour noch nicht beendet. Nach einem stärkenden und köstlichen Eis (was soll man denn sonst bei diesem Sauwetter essen …) verschlägt es uns in das „Klimahaus“.
Eigendefinition: Das Klimahaus ist eine weltweit einzigartige Wissens- und Erlebniswelt zu den Themen Klima, Klimawandel und Wetter und als Klimaerlebniswelt globaler Vorreiter.
Entlang des 8. Längengrades gehst du auf Weltreise und erlebst die Klimazonen der Erde auf spannende und beeindruckende Weise hautnah. Du durchquerst fünf Kontinente und neun Orte. Du wirst schwitzen, frieren, staunen und lachen …
„Got do get you into my Life“ – Absolut sehenswert und die Zeit vergeht viel zu schnell …
Link: Klimahaus:
Eintritt pro Person: € 18,–
Als wir endlich „nach Hause“ zu unserem Wohnmobil gehen, wird es schon dunkel und wir genießen einen ruhigen Abend am Stellplatz …
Stellplatz an der Doppelschleusce
Geschotteter Platz, ca. 20 min. ins Zentrum
Preis pro Nacht: € 15,-- Dusche und Strom extra, V/E, WC,
D-27570 Bremerhaven, An der neuen Schleuse 15
GPS: N 53.53215° O 008.57661°
Tag 5
MO. 13.03.2023
Vormittag: Wechselhaft + 15° C
Nachmittag: Heiter + 19° C
Abfahrt: 09:45 Uhr - Ankunft: 11:54 Uhr
Reisezeit: 11 Stunden 09 Minuten
Bremerhaven - Stade
1136 - 1212 km (76 km)
Fischereihafen
In der Früh ist das Wetter zwar noch immer sehr wechselhaft, es scheint aber ein bisschen besser zu werden. Wir besuchen den Fischereihafen mit seinen vielen Geschäften und Lokalen. Ein Fischsemmerl darf in dieser Gegend nicht fehlen …
Stade
In der Früh ist das Wetter zwar noch immer sehr wechselhaft, es scheint aber ein bisschen besser zu werden. Wir besuchen den Fischereihafen mit seinen vielen Geschäften und Lokalen. Ein Fischsemmerl darf in dieser Gegend nicht fehlen …
Danach geht es ein paar Kilometer weiter nach Stade. Die Kreisstadt liegt an der Elbe und im Landkreis Niedersachsen. Wir bummeln wieder einmal durch eine charmante Fachwerkstadt mit viel Tradition. In der Fußgängerzone befinden sich viele historische Häuser und der alte Hafen ist schön anzusehen …
Verschiedene Lokale laden zum Verweilen ein und wir lassen uns ein gutes Mittagessen schmecken. Am Nachmittag darf ein Eis und Kaffee nicht fehlen.
Den Rest des Tages verbringen wir individuell – lesen, alte Geschichten aufwärmen, Kartenspielen, Spazierengehen usw.
Wohnmobilstellplatz Am Schiffertor
Moderner Stellplatz, Schotter
€ 18,-- pro Nacht, Strom, WC und Dusche extra, V/E, W-Lan kostenlos, ca. 10 min. in die Altstadt
D-21682 Stade, Schiffertorstraße 21
GPS: N 53.60235° O 009.465808°
Tag 6
DI. 14.03.2023
Vormittag: Heiter + 20° C
Nachmittag: Heiter + 21° C
Abfahrt: 10:15 Uhr - Ankunft: 11:40 Uhr
Reisezeit: 01 Stunde 35 Minuten
Stade - Hamburg
1212 - 1270 km (58 km)
Hamburg
Heute geht es endlich nach Hamburg! Nach einer schönen Fahrt von der Hansestadt Stade in die Hansestadt Hamburg erreichen wir den wohlbekannten Wohnmobilstellplatz in der Nähe der Landungsbrücken und wir machen uns sofort auf den Weg zu diesen, um uns für das Mittagessen einen typischen Fisch zu holen …
Gegen 18:00 Uhr machen wir uns wieder auf den Weg zu den Landungsbrücken. Wir besuchen das Musical „König der Löwen“.
Sonja und ich haben dieses Musical schon ein paar mal in Hamburg gesehen, aber auch dieses Mal ist schon die Überfahrt über die Elbe ein Erlebnis. Die Musik, die Aufführung, das Bühnenbild und die Geschichte vom kleinen Löwenkind Simba, haben auch nach über 20 Jahren nichts an Originalität verloren. Die ganze Belegschaft ist begeistert – ein wunderbarer Abend …
Wohnmobilparkplatz St. Pauli
Asphaltierter Parkplatz
Pro Nacht € 12,50
D-20359 Hamburg, St. Pauli Hafenstraße 89
GPS: N 53,54617° O 009,960945°
Tag 7
MI. 15.03.2023
Vormittag: Wechselhaft + 20° C
Nachmittag: Heiter + 24° C
Stadtbesichtigung Hamburg
Beginn: 09:00 Uhr - Rückkehr: 23:55 Uhr
Ausflugszeit: 13 Stunden 55 Minuten
Stadtbesichtigung Hamburg
In der Früh steigen wir einen der roten Busse und sehen – nichts …
Es stürmt, es regnet – ja sogar Graupelschauer schlägt gegen die Scheiben im Bus, die total beschlagen sind … Wir fragen uns, ob die € 18,50 pro Person sinnvoll angelegt sind, aber schon nach einer halben Stunde kommt die Sonne zum Vorschein und es gibt viel zu sehen: die pulsierende HafenCity, die traditionelle Speicherstadt, die Reeperbahn, die Alster, die St.-Michaelis-Kirche, eine Demonstration, die Innenstadt oder das Tor zur Welt – der Hafen.
Wenn man aussteigen kann, wo man will, ist das schon eine praktische Angelegenheit. So kann ich als erfahrener Hamburgkenner meinen Schwestern auch paar Besonderheiten zeigen. Zu Mittag speisen wir fürstlich an der Alster und am Nachmittag geht die Besichtigungstour durch Hamburg bei herrlichem Wetter weiter ..
Nach einem kurzen Zwischenaufenthalt in unserem Wohnmobil geht es – wie soll es auch anders sein – am Abend zur gar nicht weit entfernten Reeperbahn. Es ist immer wieder interessant, das bunte Treiben zu beobachten …
Aber heute ist wirklich wenig los im berühmten Hamburger Vergnügungsviertel und so finden wir auch in einem der vielen „normalen“ Lokale einen Platz und speisen dieses Mal vietnamesisch – ausgesprochen gut.
Wohnmobilparkplatz St. Pauli
Asphaltierter Parkplatz
Pro Nacht € 12,50
D-20359 Hamburg, St. Pauli Hafenstraße 89
GPS: N 53,54617° O 009,960945°
Tag 8
DO. 16.03.2023
Vormittag: Heiter+ 21° C
Nachmittag: Heiter + 24° C
Stadtbesichtigung Hamburg
Beginn: 10:00 Uhr - Rückkehr: 21:45 Uhr
Ausflugszeit: 11 Stunden 45 Minuten
Miniaturwunderland
Heute steht am zweiten Tag unserer Stadtbesichtigung, der Besuch des Miniaturwunderlandes auf dem Programm. Wir ergattern übers Internet Tickets, mit denen man ohne Anstellen in die größte Modelleisenbahnanlage der Welt kommt.
Auch wenn man nichts mit Modeleisenbahnen zu tun hat, ist der Besuch hier absolut lohnend. Man kann kaum mit Worten beschreiben, was man hier zu sehen bekommt. Die Zeit wird hier immer zu knapp – es gibt soviel zu entdecken und zu staunen …
Link: Miniaturwunderland
Eintritt pro Person: € 20,–
Nach dem Miniaturwunderland-Erlebnis spazieren wir durch die Speicherstadt und genehmigen uns zur Stärkung einen röstfrischen Kaffee im Geheimtipp: Kaffeerösterei Speicherstadt.
Zum Abschluss des schönen Tages besichtigen wir noch das neue Wahrzeichen von Hamburg, die Elbphilharmonie. Leider habe ich keine Karten mehr bekommen – aber so eine Beethoven-Symphonie im spektakulären Konzertsaal wäre schon etwas Gewaltiges gewesen. Aber ich bin ja sicherlich nicht zum letzten Mal in Hamburg gewesen und die kostenlose Besichtigung entschädigt auch ein bisschen …
Den Abend verbringen wir bei Livemusik, nicht weit weg, von unserem Wohnmobil, im Blockbräu-Gasthaus bei einem urigen Abendessen …
Wohnmobilparkplatz St. Pauli
Asphaltierter Parkplatz
Pro Nacht € 12,50
D-20359 Hamburg, St. Pauli Hafenstraße 89
GPS: N 53,54617° O 009,960945°
Tag 9
FR. 17.03.2023
Vormittag: Leicht bewölkt + 22° C
Nachmittag: Leicht bewölkt + 22° C
Abfahrt: 08:45 Uhr - Ankunft: 12:05 Uhr
Reisezeit: 03 Stunden 20 Minuten
Hamburg - Waren
1270 - 1511 km (241 km)
Nach dem Frühstück verlassen wir Hamburg und steuern auf Mecklenburg-Vorpommern und die Seenplatte zu. Auch Sonja übernimmt einen kleinen Teil dieser Strecke. Wir stellen unser Wohnmobil in Waren an der Müritz ab und schlendern an den See und in die Stadt. Es ist noch sehr wenig los – im Sommer wird es sicherlich anders aussehen.
Der Stadtkern bzw. die Geschäfte erinnern uns doch noch sehr an die alte DDR.
Am Abend lassen wir es uns noch einmal bei einem hervorragenden Essen gut gehen …
Wohnmobilparkplatz Blumen und Parken
Geschotteter Stellplatz hinter Gärtnerei
Pro Nacht € 21,--, inkl. WC, Dusche, V/E, Strom und W-Lan
D-17192 Waren, Mecklenburger Straße
GPS: N 53,51330° O 012,69387°
Tag 10
SA. 18.03.2023
Vormittag: Heiter + 24° C
Nachmittag: Heiter + 24° C
Abfahrt: 08:44 Uhr - Ankunft: 18:00 Uhr
Reisezeit: 09 Stunden 16 Minuten
Waren - Erding
1511 - 2224 km (713 km)
Heimfahrt
Nun geht es wieder nach Hause – schade! Wenn wir aus dem Norden von unseren Reisen zurück kommen, machen wir gerne einen Abstecher in der Therme Erding. Nach der langen Fahrt heute genießen auch meine Schwestern die Erholung im Wellnessbereich …
GPS: N 48,29122° E 11,88910°
Tag 11
SO. 10.03.2023
Vormittag: Heiter + 25° C
Nachmittag: Heiter + 25° C
Abfahrt: 09:30 Uhr - Ankunft: 12:18 Uhr
Reisezeit: 02 Stunden 48 Minuten
Erding (D) - Kuchl (A)
2224 - 2410 km (186 km)
Reise-Resümee:
Hamburg und Nordsee
Wieder einmal haben wir die Schusterreise genossen. Viel gemeinsam erlebt, viel gesprochen und viel miteinander gelacht. Das Wetter war zwar miserabel, aber das konnte unsere gute Laune nicht schmälern. Sonja und ich haben zwar viel schon gekannt, aber auch viel Interessantes neu entdeckt. Die beiden besuchten Veranstaltungen – Martina Schwarzmann und König der Löwen – waren Erlebnisse, von denen wir auch später noch erzählen werden. Wir freuen uns schon alle zusammen auf die nächste gemeinsame Reise …
