In unserem Womo-Reiseführer „Die schönsten Routen durch Kroatien“ von Rainer Höh, ist von einer Traumbucht, erreichbar über eine sehr schlechte Schotterpiste, die Rede. So etwas reizt den Rupert und so bogen wir kurzer Hand auf eine wunderbar, neu geteerte Straße und die vermutete Richtung ab und nach einiger Zeit sahen wir auch das Hinweisschild „Pupnatska Luka“ – unsere Traumbucht …
Ein Traum war aber auch die Straße, die steil bergab Richtung Meer verlief, denn plötzlich hinter einer scharfen Biegung, endete die gut ausgebaute Straße und es begann die Schotterpiste und „sehr schlecht“ ist keinesfalls übertrieben. Extrem grober Schotter (wir rutschten wie auf einer Schneefahrbahn), viel, viel Staub, links von uns der steile Abhang und einige, große Straßenbaumaschinen trugen überhaupt nicht zur guten Stimmung von Sonja bei …
Trotzdem mich die Abenteuerlust gepackt hatte, war mir Angesichts der brutalen Gegebenheiten überhaupt nicht wohl zumute und so folgte ich auch dem energischen Verbot von Sonja, der noch steileren letzten Zufahrt zur Traumbucht Pupnatska Luka zu folgen.
Wir begnügten uns daher mit dem wirklich herrlichen und atemberaubenden Anblick und ich behielt mir diesen Platz für eine vielleicht spätere Tour in Erinnerung. Nach ca. 10 km erreichten wir wieder und Gottseidank die Hauptstraße. Von dieser Seite her, war eine Zufahrt mit dem Verkehrszeichen „Sackgasse“ verboten …
Gegen 17:00 Uhr erreichten wir Vela Luka – die größte Stadt der Insel und unser Ausgangspunkt für die Überfahrt nach Split.